😫 Genervt von der Wohnungssuche? Der Wohnungsbot Hamburg schickt dir Angebote, bevor andere sie sehen!

Elbe, Elphi, Franzbrötchen und Fischbrötchen – ja, Hamburg kann richtig glänzen. Aber bevor du deinen Mietvertrag für eine 26-Quadratmeter-Wohnung mit “Altbaucharme” in Eimsbüttel unterschreibst, lass uns kurz innehalten und die Frage stellen, die sich viele leise denken, aber selten laut aussprechen:

Wie viel Geld braucht man eigentlich, um in Hamburg nicht nur zu überleben, sondern auch halbwegs entspannt zu wohnen, zu leben – und sich vielleicht sogar mal ein Feierabendbier leisten zu können?

In diesem Beitrag bekommst du eine ehrliche Einschätzung, was dich finanziell erwartet, wenn du in die schönste Stadt der Welt ziehen willst. Und ja, das sagen Hamburger mit vollem Ernst – und vollem Portemonnaie.

Hamburg ist teuer. Aber wie teuer genau?

Du willst in Hamburg wohnen – zentral, nicht im hintersten Eck von Harburg oder kurz hinter Norderstedt (nichts gegen euch, ihr seid sicher nett). Dann solltest du wissen: Mieten in Hamburg sind kein Schnäppchen, und der Begriff “Mietspiegel” klingt harmloser, als er ist.

Der Mietspiegel – offizielles Zahlenmaterial mit Realitätslücke

Laut dem aktuellen Hamburger Mietenspiegel 2024 liegt die durchschnittliche Nettokaltmiete bei:

11,15 € pro Quadratmeter

Klingt erstmal okay, oder? Kleiner Spoiler: Das ist der Durchschnitt. In der Realität – auf den großen Portalen – sieht’s so aus:

  • Eimsbüttel, Ottensen, Sternschanze, Winterhude: 15–20 €/m²
  • Hamburg-Mitte, Barmbek, Altona: 13–17 €/m²
  • Rahlstedt, Jenfeld, Wilhelmsburg: 10–13 €/m²

💡 Quelle: Offizieller Hamburger Mietenspiegel 2024 & Daten von immowelt.de / wohnungsboerse.net (Stand: Mai 2025)

Rechenbeispiel

Du willst eine kleine 2-Zimmer-Wohnung mit ca. 50 m² in einem halbwegs urbanen Stadtteil?

Dann zahlst du im besten Fall:

  • Nettokaltmiete: 14 €/m² × 50 m² = 700 €
  • Nebenkosten (Heizung, Müll, Wasser): ca. 180–220 €
  • Warmmiete gesamt: ca. 900–950 €

Und das ist wirklich schon konservativ gerechnet. Manche zahlen für ein WG-Zimmer in der Schanze mehr – und müssen dann noch mit Kevin (der nachts Panflöte übt) das Bad teilen.

Wie viel Netto-Gehalt brauchst du?

Ein Richtwert aus der Finanzplanung sagt: Nicht mehr als 30 % deines Nettoeinkommens sollten für Miete draufgehen. Alles darüber ist, wie sagt man so schön: „angespannt“.

  • Miete: 950 € Warm
  • → 30 % von Netto = 950 €
  • → Netto-Einkommen = mindestens 3.200 €

Mit anderen Worten: Wenn du unter 2.800–3.200 € netto verdienst, wird’s eng – besonders, wenn du auch noch essen, leben und atmen möchtest.

Was kostet das Leben sonst noch?

Hier mal ein paar Durchschnittswerte, wenn du dich halbwegs normal ernähren, mobil sein und ein bisschen Kultur schnuppern willst:

LebensbereichMonatlicher Schnitt (€)
Lebensmittel250–350 €
Öffis (HVV Abo)60–80 €
Internet & Handy40–60 €
Freizeit & Kultur150–300 €
Kleidung & Co.50–100 €
Rücklagen / Sparen100–200 € (wünschenswert)

Gesamt: ~700–1.100 € zusätzlich zur Miete

Kannst du dir Hamburg wirklich leisten?

Jetzt kommt der Teil, wo du ganz ehrlich zu dir selbst sein solltest. Stell dir vor, du sitzt gerade auf deinem Sofa und fragst dich: „Kann ich mir Hamburg leisten – oder lebt es sich in Lüneburg mit Pendeln vielleicht entspannter?“

Hier ein paar Szenarien zum Durchspielen:

1. Du bist Berufseinsteiger mit 2.400 € netto

😬 Hamburg wird knackig. WG oder Stadtrand sind realistische Optionen. Franzbrötchen ja, Auto eher nein.

2. Du verdienst 3.000 € netto

🙂 Du kannst dir eine eigene kleine Wohnung leisten, wenn du Kompromisse bei Lage oder Ausstattung machst. Gönn dir ’nen Kaffee – aber nicht täglich.

3. Du hast 4.000 € netto oder mehr

😎 Willkommen im Club der „Ich-kann-mir-den-Kaffee-im-Café-und-die-Sonnenbrille-im-Konzeptstore-leisten“. Hamburg ist für dich ready.

Alternativen in der Umgebung

Wenn du Hamburg liebst, aber dein Kontostand dich nicht ganz so liebt, dann schau dir mal diese Städte an:

  • Pinneberg – 15 Min. mit der S-Bahn, Miete günstiger.
  • Lüneburg – Studentenflair, süßes Zentrum, 30–40 Min. mit dem Zug.
  • Norderstedt – direkt an der Stadtgrenze, deutlich günstiger.

Das Pendeln nervt manchmal, ja – aber dein Kontostand wird es dir danken. Und hey, der HVV ist besser als sein Ruf. Meistens.

Fazit: Hamburg? Ja, aber rechne mit allem

Hamburg ist eine tolle Stadt. Wenn du das Wasser liebst, ein bisschen Wetter aushalten kannst und beim Bäcker „Moin“ sagst, ohne dich zu verhaspeln, dann wirst du dich wohlfühlen.

Aber: Es ist kein Ort zum „mal gucken, wie’s läuft“. Wenn du unter 2.800 € netto verdienst, musst du gut planen, flexibel sein und kreativ wohnen. Wenn du das schaffst – Glückwunsch, du bist Hamburg-ready (sofern du die Wohnungssuche meisterst, die nochmal ein Thema für sich ist).

Budgetrechner

🔍 Rechne mal durch: Wie viel gibst du gerade im Monat aus? Was bleibt am Ende des Monats übrig? Könntest du dir bei den Hamburger Mietpreisen noch ‘ne Kugel Eis (keine Ironie – 2,50 € aufwärts) leisten?

Und hey: Es ist völlig okay, wenn du dich erstmal für einen Randbezirk entscheidest. Hauptsache, du fühlst dich wohl – egal, ob mit Elbblick oder Blick auf den Aldi-Parkplatz.

PS: Nutze gerne den untenstehenden Rechner, mit dem du dein Hamburg-Budget durchrechnen kannst.

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