Du bist auf Wohnungssuche in Hamburg? Dann weißt du vermutlich, dass die Mietpreise in den letzten Jahren eher so eine Hoch hinaus-Strategie verfolgen – und zwar ohne Sicherheitsnetz. Hamburg ist beliebt, das ist kein Geheimnis. Aber die Frage ist: Wo kann man 2025 noch halbwegs bezahlbar wohnen?
Inhaltsverzeichnis
Warum Hamburg teuer ist – aber nicht überall gleich
Hamburg gehört seit Jahren zu den teuersten Mietstädten Deutschlands. Laut Mietspiegel lag der durchschnittliche Mietpreis 2024 bei etwa 13,70 € pro Quadratmeter – Tendenz steigend. Innenstadtlagen wie Eppendorf oder Winterhude? Vergiss es. Es sei denn, du hast ein Konto, das dich nachts in den Schlaf wiegt.
Aber: Hamburg ist groß! Ganze 104 Stadtteile, und nicht jeder davon ist ein Instagram-Hotspot. Genau da liegt deine Chance.
5 (noch) günstige Stadtteile Hamburgs
1. Billstedt – Viel Grün, viel Platz
Billstedt ist so ein Stadtteil, der selten auf den Lifestyle-Magazinen auftaucht. Muss er aber auch nicht. Hier bekommst du für unter 11 € pro Quadratmeter noch ordentlich Wohnraum. Pluspunkt: Viele Parks, Naherholung am Öjendorfer See und super U-Bahn-Anbindung (U2, U4).
Für wen? Familien, die Natur und schnelle Wege in die City mögen.
2. Harburg – die unterschätzte Perle im Süden
Harburg gehört offiziell schon zur Metropolregion, aber mit der S-Bahn bist du in 15 Minuten am Hauptbahnhof. Hier gibt’s viel Altbau, vergleichsweise niedrige Mieten (ab 10–11 €/m²) und eine lebendige Kulturszene.
Insider-Tipp: Die Nähe zur TUHH macht den Stadtteil für Studierende spannend – und für alle, die WG-taugliche Wohnungen suchen.
3. Lurup – Wenn du’s ruhiger magst
Lurup klingt nicht sexy, ist aber günstig. Mieten starten hier bei rund 10,50 €/m². Der Stadtteil ist etwas weiter draußen, aber mit Bus und Auto gut angebunden.
Für wen? Menschen, die keine Lust auf Innenstadt-Hektik haben.
4. Horn – mittendrin, aber bezahlbar
Horn liegt östlich der City und punktet mit guter Infrastruktur. Hier bekommst du noch Wohnungen für 11–12 €/m², teilweise sogar günstiger. Außerdem: Hammer Park und Horner Rennbahn direkt vor der Haustür.
Kleiner Haken: Einiges an Nachverdichtung, aber hey – dafür bist du nah dran.
5. Wilhelmsburg – Hip, aber noch moderat
Wilhelmsburg war früher ein Geheimtipp, heute eher ein halbes Trendviertel. Die Preise sind gestiegen, aber unter 12 €/m² geht noch was, wenn du schnell bist. Plus: Nähe zur Elbe, Internationalität und die IBA-Bauten machen es attraktiv.
So findest du in Hamburg (noch) günstige Wohnungen
Nur Stadtteile zu kennen, reicht nicht. Du musst smarter suchen als andere. Hier ein paar Hacks:
- Wohnungsbot nutzen: Melde dich beim Wohnungsbot Hamburg an, um schneller als die Konkurrenz zu sein und bis zu 7x mehr Besichtigungstermine zu erhalten.
- Genossenschaften sind Gold wert: Bei SAGA oder Fluwog gibt’s oft Wohnungen unter dem Marktdurchschnitt. Wir haben dir hier eine Liste aller Hamburger Genossenschaften zur Verfügung gestellt.
- Flexibel bleiben: Kein Muss auf die perfekte Lage setzen. Frag dich: Lieber 15 Minuten länger fahren oder 300 € mehr zahlen?
Und was bringt die Zukunft?
Stand jetzt sieht es so aus: Hamburg bleibt teuer. Aber die Unterschiede zwischen den Stadtteilen sind enorm. Während Winterhude locker die 15–18 €/m² sprengt, kannst du in Billstedt oder Lurup für 10 €/m² starten. Fazit: Günstig heißt in Hamburg nicht billig, sondern clever.
Ja, Hamburg ist teuer, aber nicht unbesiegbar. Wenn du flexibel bist, den Fokus auf gute Anbindung statt hippen Café um die Ecke legst, dich bei Genossenschaften anmeldest und den Wohnungsbot Hamburg nutzt, kannst du auch 2025 noch eine Wohnung finden, die nicht deine komplette Lebensfreude auffrisst.